Fabales > Fabaceae > Trifolium pratense

Wiesen-Klee

(Trifolium pratense)

V — X Home Fettwiesen, Wegränder
10 — 60 cm indigen LC
Trifolium pratense
Synonyme: Roter Klee, Deutscher Klee. Hemikryptophyt, coll-alp. Der aufrechte und oft nur wenig verzweigte Stängel ist oben dicht anliegend behaart. Die einzeln stehenden Köpfchen haben oft eine Hülle von Laubblättern und Nebenblättern. Die Nebenblätter sind hervortretend geadert. Die Blätter weisen mittig meist weißliche Flecken oder eine V-förmige Zeichnung auf. Die Unterart Trifolium pratense ssp. sativum ist eine wichtige Futterpflanze (Lit). Aufnahme: 16.07.2017 Glebe - Glenoory    
 
Trifolium pratense
 
 
Trifolium pratense
 
Nebenblätter
Aufnahmen: 18.06.2016 Purbach
 
Trifolium pratense
 
 
Trifolium pratense
 
 
Trifolium pratense
Aufnahmen: 28.07.2013 in 1996 m Höhe am Plannerknot
 
Köpfchen
 
 
Blätter
Aufnahmen: 09.04.2017 Posrt
 
Habitus
Aufnahme: 29.07.2018 Prodol

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1885

"1507. T. pratense L. (Wiesen-K. — Kopf-K. , Futter-K.)
Wurzel spindeligästig, rasig . Stengel 0,5—1', auf hohen Alpen oft nur 1—3" lang, liegend oder aufsteigend, einfach oder ästig, sammt den Blättern kahl oder anliegend- oder abstehendbehaart. Blätter gestielt, 3zählig, selten 4—5zählig, die obersten zu 1—2 hüllenartig dicht unter den Blüthenköpfchen sitzend. Blättchen eiförmig oder elliptisch, ganzrandig oder unmerklich-gezähnelt, stumpf oder ausgerandet, trübgrasgrün, oft mit einer weissen Querbinde oder schwärzlichem Flecken gezeichnet. Nebenblätter halbeiförmig, häutig, geadert, ganzrandig, rasch in eine Granne zusammengezogen. Köpfchen 10 — 14''' lang und breit, kugelig oder eiförmig, einzeln oder paarweise. Blüthen stiellossitzend, aufrecht. Kelche 10nervig, anliegend behaart. Zähne kürzer als die Krone, fädlich, gewimpert, ungleich, der unterste länger als die 4 oberen, bei der Fruchtreife aufrecht. Kelchschlund durch einen schwieligen Haarring zusammengeschnürt. Kronen dunkler oder hellerpurpurn, fleischfarben oder weiss.
Mai — Herbst


Aendert ab:

  • α vulgare Neilr. (T. pratense fl. dan.) Stengel 0,5—1' lang, aus liegender Basis aufsteigend, sammt Blattstielen und Blättern kahl oder oberhalb anliegendbehaart. Kronen heller oder dunklerpurpurn, höchst selten weiss
  • β alpinum Neilr. (T. pratense alpinum Hop. — T. pr. γ nivale K. Taschb. — T. nivale Sieber.) Wurzel derber, holziger. Stengel 1—4" lang, liegend, sammt Blattstielen, Blättern und Kelchen stärker und mehr abstehendbehaart. Köpfchen dicker. Kronen schmutzig- oder gelblichweiss. Hochalpenform.

α Auf trockenen Wiesen, Weiden, besonders über kalkreichem Boden und über Alluvionen der Donau und Traun, u. s. sowohl in niedrigen, bergigen, als subalpinen Gegenden wirklich wild, über Granitformation der Mühlkreise meist nur verwildert. Wird allenthalben als "Steiermärkerklee" cultivirt als herrliche Futterpflanze und dann in allen Theilen viel üppiger.
β Auf grasigen und steinigen Jochen der Kalkalpen. Auf Triften der Gradalpe bei Michldorf. In und ober dem Krummholze des kleinen Priel im Vorderstoder. Auf dem Lahnafelde und der Speikwiese des Warschenegggebirges (Oberleitner). Am Dachsteingebirge (Kerner).
"

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, IV. Band (Seite 257), Linz 1885, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 18.11.2024

zum Seitenanfang